Stadtentwicklung findet auch in den Ortsteilen statt

Am Montag, den 15.06.2020 fand wieder der Interimsausschuss (kleiner Stadtrat) statt. An diesem Tag mit dem Themenschwerpunkt: Bauanträge. 

Besonders im Fokus waren zwei Bauanträge: 

- Hauptbahnhof Süd / Zollamtstraße (neben „Picks Raus“) 
- Stadtteil Morlautern „Westlich Neue Straße, Erweiterung“. 

Beide Anträge haben das Ziel Wohnraum für Bürgerinnen und Bürger in Kaiserslautern bzw. dem Ortsteil Morlautern, sowie Gewerbeflächen für Dienstleistungen und einen Supermarkt zu schaffen. Dies entspricht klar den Vorstellungen der SPD Kaiserslautern. Wir wollen innerstädtischen Wohnraum schaffen und eine gezielte Gebietsentwicklung ermöglichen.

Die zuletzt ausgewiesenen Neubaugebieten in Siegelbach und der Kantstraße waren extrem gefragt. Das hat eindrucksvoll gezeigt, dass die Stadt Kaiserslautern ein begehrter Wohnort und Standort für die Ansiedlung von Firmen ist. Damit heben wir uns von allen Städten und Gemeinden in der Westpfalz positiv ab und haben eine große Chance für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung.

Deswegen ist es unabdingbar, dass wir auch in Zukunft unseren Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zum Erwerb von Eigenheim und bezahlbaren Mietverhältnissen innerhalb des Stadtgebietes geben. Für unsere Stadt ist es nicht zielführend, dass man erst im Landkreis geeigneten Wohnraum findet.

Aus diesem Grund stößt die Ablehnung der Bebauungspläne durch die Fraktionen Grüne, CDU und FWG vom vergangenen Montag auf Unverständnis. Mit diesem Verhalten wird dem Bedarf der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt wie auch der Vorstellungen des Ortsbeirates Morlautern widersprochen. Eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung wird hierdurch verhindert.

Aus unserer Sicht ist dies ein untragbarer Zustand. Wir fordern die drei Parteien auf, ihrer Verantwortung gegenüber allen Bürgerinnen und Bürgern nachzukommen und sich an einer aktiven, zielgerichteten und bedarfsgerechten Stadtpolitik zu beteiligen. Wir brauchen Wohnraum und Entwicklung, keinen Stillstand und Verhinderung.