Gelebte Gleichberechtigung

Malu Dreyer war anlässlich des Internationalen Frauentages in Kaiserslautern

Mit strahlendem Sonnenschein und 800 roten Rosen empfingen die Lautrer Genossinnen und Genossen Malu Dreyer zum Internationalen Frauentag am Samstag vor der Stiftskirche.
Als Anerkennung für eine vorbildliche, weil paritätisch aufgestellte, Kommunalwahlliste bot die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin der Kaiserslautrer SPD Ihre Unterstützung an diesem von der SPD traditionell gefeierten Tag an.
„Die paritätische Quotierung der Stadtratsliste, war mir ein besonderes Anliegen, denn Politik soll die Gesellschaft in ihrer Zusammensetzung spiegeln“, so Oliver Guckenbiehl, Vorsitzender des SPD-Stadtverbands.
Über ein Stunde nahm sich Malu Dreyer Zeit, um zusammen mit den Genossinnen und Genossen die roten Rosen an Kaiserslauterer Bürgerinnen zu verteilen. Dabei nutzten viele die Chance die Ministerpräsidentin hautnah zu erleben und mit ihr ins Gespräch zu kommen. Im regen Treiben auf dem Lautrer Wochenmarkt fühlte sich die Ministerpräsidentin ebenso wohl und hatte auch dort ein offenes Ohr für die Anliegen der Menschen.
Viele am internationalen Frauentag angesprochene Themen spielen auch in der Kommunalpolitik eine entscheidende Rolle, findet Constanze Schmitz, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) in Kaiserslautern. „So wird in der Kommune über die Öffnungszeiten der KiTas oder Gemeinde- und Stadtplanung entscheiden. Nicht zuletzt geht es um die Prioritätensetzung bei der kommunalen Finanzpolitik.“
Die quotierte Liste erfreut die Genossinnen der ASF besonders. 96 Jahre nach Einführung des Frauenwahlrechts unter dem sozialdemokratischen Reichspräsidenten Friedrich Ebert liegt die Repräsentanz von Frauen in den rheinland-pfälzischen Kommunalparlamenten im Durchschnitt bei 16,8 Prozent. Das ist viel zu wenig finden die Genossinnen und Genossen der SPD. „Viele Entscheidungen der Kommune betreffen vor allem Frauen, deshalb müssen möglichst viele Frauen aktiv an diesen Entscheidungen mitwirken“, so die ASF-Vorsitzende. „Die 50:50 quotierte Liste ist ein guter Schritt diesem Ziel näher zu kommen.“