Förderprogramm für das Grübentälchen

Neubelebung des Programmes "Soziale Stadt" für das Gebiet Grübentälchen

Bereits in der endenden Legislaturperiode waren die Wohnverhältnisse in den von der Stadt betriebenen Schlichtwohnungen im Asternweg und die kürzlich errichteten Asylbewerberheime im Fokus unseres Handelns. Stets wurde unsererseits auf die schwierigen sozialen Verhältnisse hingewiesen. Dadurch hat man zumindest erreicht, dass auf Wunsch mobile Duschen in die jetzigen Schlichtwohnungen als Notbehelf integriert werden können. Für die zuständige SPD-Stadträtin im Grübentälchen Brigitte Rinder ist dieses Vorgehen ein Herzensanliegen: „Zur Sicherung des sozialen Friedens, muss der bisherigen Entwicklung durch einer gezielten Förderung entgegengewirkt werden“.

Unter dem damaligen Oberbürgermeister Deubig wurde das Städtebauförderprogramm Soziale Stadt  im Asternweg/Kalkofen eingestellt. Dabei waren die Ergebnisse durchaus sehenswert: Renovierungsmaßnahmen mit Anwohnern der Schlichtwohnungen, Neubau der Kindertagesstätte Mobile, Einrichtung bzw. Vorbereitung eines Quartiermanagements und der Abriss des maroden „Texas-Blockes“. 

An diese positiven Ergebnisse möchte die SPD anschließen und fordert die Neuauflage dieses Programmes mit einem komplett neuen, sinnvollen Programmgebietszuschnittes und einem integriertem Handlungskonzept. Auch wenn das Programm Kalkofen bei der Bundestransferstelle immer noch geführt wird, sind die heutigen Rahmenbedingungen gänzlich andere und bedürfen einer umfangreichen Voruntersuchung, städtebaulich wie sozial. Aus diesem Grund haben wir zum Start der neuen Legislaturperiode das Referat Soziales gebeten in die Planungen und Sondierungen einzusteigen und die Fraktion hierbei zu beraten.

Für den Stadtverbandsvorsitzenden Oliver Guckenbiehl steht der Mensch mit seinen Wohn- und Lebensbedürfnissen im Mittelpunkt städtischer Planungen. Das Kommunalwahlprogramm spricht bereits davon dass bei Schlichtwohnungen in städtischer Trägerschaft der Bestand dem Bedarf angepasst werden muss. Weiterhin ist dafür Sorge zu tragen, dass eine angemessene sanitäre Grundausstattung vorgehalten werden muss.